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Hunderasse - Bouvier des Flandres |
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Hier erfahren Sie alles über den Bouvier des Flandres
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit der Hunderasse Bouvier des Flandres zu schreiben.
Laden Sie Ihr schönstes Foto oder geben Sie Tipps zur Erziehung und Haltung.
FCI - Nummer: | (FCI) unter Nr. 191, Gr. 1, Sek. 2 |
Zur Rassengeschichte:
Diese mehrere hundert Jahre alte Rasse stammt von den Mastiffs ab, die spanische Conquistadores im 16. Jahrhundert während des niederländischen Unabhängigkeitskrieges in Flandern zurück ließen. Sie wurde 1910 als eigenständige Rasse anerkannt und erst 1922 wurde in Belgien entsprechend den Bestimmungen der FCI der Standard des Bouvier des Flandres festgelegt. Nach dem Ersten Weltkrieg war der Bouvier so gut wie ausgestorben und musste zurückgezüchtet werden. Der in Gent 1922 gegründete „Club national belge“ legte die Standards fest und seit 1960 wird streng an der Verbesserung der Rasse gearbeitet. |
Beschreibung :
Der Bouvier hat einen mächtigen Körper mit einer kräftigen Brust und einem kurzen, breiten, muskulösen Rücken. Sein Fell ist dunkel bis grau, meist mit Schwarz gestromt. Der langhaarige und rauhaarige Hund trägt einen für die Rasse typischen Schnauzbart, die Ohren sind hängend und mittellang, leicht abstehend.
Früher wurden Ohren und Rute kupiert, was heute in Deutschland und vielen anderen Ländern verboten ist.
Widerristhöhe
für Rüden: 62 - 68 cm
für Hündinnen: 59 - 65 cm
Toleranz: + / - 1 cm
Für beide Geschlechter ist die Idealgröße das jeweilige Mittel der angegebenen Maße.
Idealgrösse für Rüden: 65 cm
Idealgrösse für Hündinnen: 62 cm
Gewicht
35 - 40 kg für Rüden
27 - 35 kg für Hündinnen.
Manche kapitale Rüden können, ohne dabei fett zu sein, deutlich über 50 kg schwer werden. |
Charakter / weitere Informationen :
Sein anhängliches Wesen und sein Schutzinstinkt machen den kinderfreundlichen Hund zu einem guten Gebrauchshund. Er besitzt einen ausgeglichen Charakter, er ist sehr ruhig, gelehrig, treu und aufmerksam. Bouviers fixieren sich meist sehr früh auf eine Bezugsperson. Bouviers mussten als Bewacher und Treiber von Großvieh und Pferden einen ruhigen, souveränen, mutigen Charakter entwickeln, blitzschnell entscheiden und reagieren können und anders als Schäferhunde, die in Kontakt mit dem Schäfer arbeiten, oft eigenständig handeln. Auch heute noch sind viele Bouviers ausgeprägte Persönlichkeiten, zuweilen eigenwillig, die verständige, erfahrene und feste Führung brauchen. Dann sind sie als Familienhunde und zuverlässige Wachhunde sehr geeignet.
Der Bouvier hat ein stoisches und misstrauisches Gemüt, vor allem die holländischen Schutzhund-Linien neigen dazu, sich nicht von Fremden anfassen zu lassen und reagieren teilweise schon auf Blickkontakt oder Ansprache durch einen Fremden mit Verteidigungsbereitschaft. Bei den deutschen Linien schlägt dies leicht in Ängstlichkeit um. Außerdem ist der „Bouv“ (ausgesprochen: Buff) nur mit viel Geduld zu erziehen, da er selbständiger ist und sich weniger willig unterordnet als z.B. ein Schäferhund. Allerdings ist er sehr agil für einen Molosser und wenig wildscharf, was ihn zu einem idealen Hund für Reiter macht. Daher braucht ein Bouvier eine sorgfältige Erziehung und Möglichkeiten, seine Kräfte und seine Bewegungsfreude einzusetzen.
Da Bouviers früher auch als Zughunde gezüchtet wurden, können sie an der Leine eine enorme Kraft entwickeln. Ein Bouvier zieht bis zum Achtfachen seines Körpergewichtes. |
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